Als Voltmanen (lateinisch: voltae /, griechisch ðoltæmø) bezeichnete man seit der Antike die Urbewohner des Hasenwaldes im Bielefelder Stadtteil Gellershagen.

Sie sind ihrerseits Namensgeber für die Voltmannstraße, welche die heutigen Bielefelder Stadtteile Schildesche und Dornberg miteinander verbindet.

Über das Volk der Voltmanen gibt es nur wenige Überlieferungen. Erschwert wird die Bestimmung durch das fast vollständige Fehlen von Schriftzeugnissen und der als voltmanisch angenommenen Kultur. So erschließen sich Kenntnisse über die frühen voltmanischen Kulturen hauptsächlich über archäologische Funde und einzelne allgemein gehaltene Berichte cachender Chronisten.

Nur wenige archäologische Funde in Gellershagen bieten ein durchaus lückenhaftes Bild der Kultur der antiken Voltmanen. Informationen über die Kultur und Lebensgewohnheiten der Voltmanen stammen aus den wenigen Ausgrabungen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Diese brachten allerdings erstaunliche Exponate zum Vorschein. Bekannt geworden sind darunter die beiden Kupferscheiben von Gellershagen.

Gemäß entschlüsselten Texten verweisen sie auf den Aufenthaltsort des legendären Schatzes der Voltmanen, welcher bis heute verborgen geblieben ist. Dieser wurde über Jahrhunderte hinweg zusammengetragen und an einem geheimen Ort im Bielefelder Westen gehortet. Weitere Erkundungen werden bis heute von den Cachologen vorangetrieben.

Laut kulturellen Zeugnissen reichte die weiteste materielle Ausbreitung der voltmanischen Kultur sowie ihrer Spuren vom Waldwinkel im Osten bis zum Großdornberger Handelsweg im Nord-Westen. Im Südwesten wurde dieses Gebiet vom Fluss Universitares und im Norden durch das Dürer-Gebirge eingegrenzt. Mehrere Stationen weisen die Spuren des Schatzes sowie das Verbreitungsgebiet, welches bestenfalls mit dem Fahrrad zu erschließen ist.

Erste log-Einträge bestätigen jedoch die Möglichkeit, das gesamte Gebiet auch per pedes erkunden zu können.

Das Verbreitungsgebiet des Volkes der Voltmanen und seiner Spuren